Welche Schmerzen hat man bei Verstopfung?
Tritt die Verstopfung nur zeitweise auf, ist sie meistens harmlos. Wenn die Verstopfung länger andauert und mit starken Krämpfen, Schmerzen oder sogar Blut im Stuhl einhergeht, sollte sie medizinisch untersucht werden. Eine chronische Verstopfung kann zu etlichen Folgeerkrankungen führen.
Dein Verdauungstrakt besteht aus Muskulatur und bewegt sich ständig, um die Nahrung weiterzuschieben. Je weicher und voluminöser der Stuhl ist, desto wahrscheinlicher aktiviert er die Bewegungen des Darms und wird vorwärts geschoben. Der Stuhl wird ständig vorangetrieben, bis er am Enddarm, dem Rektum ankommt.
Dort angekommen, arbeiten die Muskeln Deines Beckenbodens zusammen, um den Stuhl zu entlassen.
Verstopfung kann aufgrund einer oder mehrerer Störungen während dieses gesamten Vorgangs auftreten. Äußern kann sich das in sich langsam bewegendem Stuhl, hartem Stuhl oder Probleme mit den Muskeln und Nerven, die zur Ausscheidung erforderlich sind.
Folgende Schmerzen können bei Verstopfung auftreten:
- Völlegefühl im gesamten Bauchbereich mit Spannungsgefühl der gesamten Bauchdecke
- Krämpfe des Darms: Wellenartige Schmerzen, die nicht genau lokalisiert werden können
- Das Gefühl, dass der Stuhl im Enddarm stecken bleibt
- Rückenschmerzen
- Unterleibsschmerzen: Manchmal ist es für Frauen schwierig, zwischen Unterleibsschmerzen, wie Periodenschmerzen und Darmbeschwerden zu unterscheiden
- Schmerzen am After während der Stuhlentleerung durch besonders harten Stuhl
- Möglicherweise befindet sich viel Luft im Bauchraum, was den Darm verkrampft oder den Magen nach oben drückt. So kommt es zu Magenbeschwerden, obwohl die Quelle der Darm ist.
Viele Betroffene leiden bei der Verstopfung zusätzlich unter Rückenschmerzen und weiteren Beschwerden. Dies beeiträchtigt die gesamte Lebensqualität. Löse daher die Verstopfung am Ursprung, um Dich schnellstmöglich wieder gut in Deinem Körper zu fühlen.
Führt Verstopfung zu einer Vergiftung?
Dein Darm hat zahlreiche Aufgaben. Im Darm werden nicht nur Nährstoffe aufgenommen. Mit dem Stuhlbrei werden auch Giftstoffe aus Deinem Körper ausgeschieden. Da liegt die Vermutung nahe, dass eine Vergiftung entstehen kann, wenn man unter Verstopfung leidet weil die Giftstoffe deswegen länger im Körper verbleiben.
Doch Entwarnung: Eine Vergiftung durch Stuhlbrei, der bei Verstopfung länger im Körper bleibt, ist nicht möglich. Die auszuscheidenden Stoffe verbleiben dabei im Darm, werden vom Körper aber nicht wieder aufgenommen. Trotzdem sollte Verstopfung nicht auf die leichte Schulter genommen oder unbehandelt bleiben.
Führt Verstopfung zu einem „Leaky-Gut-Syndrom”?
Vielleicht hast Du schon vom Leaky-Gut-Syndrom gehört. Dabei wird der Zustand beschrieben, bei dem die Darmpermeabilität, also die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, gestört ist. Häufig auftretende Symptome sind: Muskel- oder Gelenkschmerzen, Konzentrationsschwäche, Verdauungsstörungen, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Hautausschläge, wiederkehrende Blaseninfektion und letztendlich auch Verstopfung.
Allerdings gibt es aktuell keine aussagekräftigen, wissenschaftlichen Daten, wonach ein undichter Darm, Symptome außerhalb des Magen-Darm-Trakts bei Menschen verursacht. Die Verbindung der oben beschriebenen Symptome zum Leaky-Gut-Syndrom sind aktuell nur Vermutungen.
Schauen wir uns nun genauer an, ob Verstopfung zu den Ursachen eines Leaky-Gut-Syndroms gehört.
Wie entsteht ein Leaky-Gut-Syndrom?
Lass uns hier einen Abstecher in die Anatomie machen: Die Auskleidung des Darms ist eine Barriere, die normalerweise nur richtig verdaute Fette, Proteine und Stärken durchlässt, die dann in den Blutkreislauf gelangen, also von Deinem Körper aufgenommen werden.
Es gibt verschiedene Wege, wie Substanzen aus dem Nahrungsbrei über die Darmschleimhaut aufgenommen werden können. Einer davon ist über Zwischenräume zwischen den Zellen in der Darmwand. Normalerweise sind diese Zwischenräume versiegelt. Wenn die Darmschleimhaut gereizt wird, lockern sich die Verbindungsstellen und es kommt dazu, dass größere Moleküle vom Darminneren in das Blut gelangen können. Diese unerwünschten Substanzen werden vom Immunsystem als fremd angesehen, weil sie normalerweise nicht im Blut vorhanden sein sollten. Dein Körper reagiert mit einer Abwehrreaktion. Bestimmte Botenstoffe werden ausgesendet und eine Entzündungsreaktion ausgelöst.
Wenn die Darmschleimhaut weiter geschädigt wird, gelangen auch größere Substanzen wie krankheitsverursachende Bakterien, unverdaute Speisereste und Toxine direkt durch die geschädigten Zellen. Wieder wird das Immunsystem alarmiert und Substanzen, sogenannte Zytokine, werden freigesetzt. Diese Immunreaktion führt dazu, dass der Darm noch durchlässiger werden kann. Ein Teufelskreis entsteht.
Wir haben alle einen gewissen Grad an undichtem Darm, da diese Barriere nicht vollständig undurchdringlich ist (und nicht sein sollte!).
Einige von uns haben eine genetische Veranlagung und reagieren möglicherweise empfindlicher auf Veränderungen im Verdauungssystem. Aber unsere DNA ist nicht die einzige Ursache: Das moderne Leben steht in Verdacht, diese Form der Darmentzündung zu begünstigen.
Stark verarbeitete und tierische Lebensmittel enthalten kaum Ballaststoffe. Sie führen daher oft Entzündungsprozesse im Körper voran und bringen die Darmflroa aus der Balance.
Es gibt Hinweise darauf, dass die westliche Ernährungsweise, die wenig Ballaststoffe, aber viel Zucker und gesättigte Fette enthält, diesen Prozess auslösen kann. Industriell verarbeitete Lebensmittel, starker Alkoholkonsum und Stress stören ebenfalls die Darmbarriere.
Eine erhöhte Darmpermeabilität, also Durchlässigkeit, spielt bei bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn und Reizdarmsyndrom eine wichtige Rolle. Die Frage ist, ob ein undichter Darm an anderer Stelle im Körper Probleme verursachen kann.
Einige Studien zeigen, dass ein undichter Darm mit Autoimmunerkrankungen (Lupus, Typ-1-Diabetes, Multiple Sklerose), chronischem Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, Arthritis, Allergien, Asthma, Akne, Fettleibigkeit und sogar psychischen Erkrankungen assoziiert sein kann. Derzeit gibt es jedoch noch keine klinischen Studien am Menschen, die eine solche Ursache und Wirkung klar belegen.
Zu den Ursachen, des bisher lediglich in der Alternativmedizin beschriebenen Leaky-Gut-Syndrom, gehören:
- Chronischer Stress
- Umweltverschmutzungen
- Überschüssiger Alkoholkonsum
- Ballaststoffarme Ernährung und konsumieren von Lebensmitteln mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern
- Wiederkehrende Darminfektionen
- Ein Missverhältnis der Darmflora
- Die Einnahme von Schmerzmittel, wie Ibuprofen oder Aspirin und andere Medikamente
Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen kann man zusammenfassend sagen, dass Verstopfung nicht als Ursache von Leaky-Gut-Syndrom angesehen wird. Auf der anderen Seite kann ein Leaky-Gut-Syndrom zu Verstopfung führen.
Hilft Aprigold auch bei Leaky-Gut?
Aprigold hilft beim Wiederaufbau der Darmschleimhaut und ist dadurch auch bei einem Leaky-Gut-Syndrom geeignet.
Die Antwort ist eindeutig: Ja!
Da die Therapie des Leaky-Gut-Syndroms und die Behandlung der Verstopfung sich sehr ähneln, kann Aprigold Dir auch bei einem durchlässigen Darm helfen und Deine Beschwerden lindern.
Achte darauf, Dich möglichst ballaststoffreich zu ernähren. Nimm regelmäßige Mahlzeiten zu Dir und bewege Dich ausreichend. Verzichte auf stark verarbeitete Lebensmittel und greife zur Vollkornvariante, wann immer möglich. Eine genaue Anleitung zur richtigen Ernährung für eine bessere Darmgesundheit findest Du im digitalen Gesundheitskurs von Apriwell, der Dir beim Kauf der Präparate automatisch freigeschaltet wird.
Hier haben wir für Dich die hilfreichsten Tipps, wie Du Verdauungsbeschwerden sofort mit natürlichen Hausmitteln behandeln kannst, zusammengestellt.
Warum sollte man die Verstopfung behandeln?
Auch wenn Verstopfung in den meisten Fällen harmlos ist, belastet sie Deinen Körper sehr. Die Beschwerden wirken sich auf die Lebensqualität und auch auf das psychische Wohlbefinden aus. Im schlimmsten Fall kann Verstopfung unbehandelt zu weiteren Erkrankungen führen, die sehr lästig und schwer bis gar nicht behandelbar sind. Daher solltest Du reagieren, wenn Du unter Verstopfung leidest und etwas dagegen tun.
Um weitere Erkrankungen zu vermeiden, sollte die Verstopfung schnellstmöglich behandelt werden.
Die folgenden Krankheiten können entstehen, wenn Verstopfung lange Zeit unbehandelt bleibt:
Divertikulitis
Der erhöhte Druck im Darm, der durch den zurückgestauten Stuhl entsteht, kann zu Ausstülpungen der Darmwand führen. Es bilden sich kleine Taschen, in denen sich Stuhlbrocken sammeln und verbleiben können. Machen die Brocken und der Stuhlbrei sich es in den Taschen erst so richtig gemütlich, kann es zu Entzündungen dieser Taschen kommen. Diese Erkrankung nennt man dann Divertikulitis.
Hämorrhoiden
Wenn Du regelmäßig harten Stuhlgang hast, werden die Venen an Deinem After einer großen Belastung ausgesetzt. Das Blut staut zurück und kann nicht wieder zum Herzen fließen, wo es eigentlich hinsoll.
Wie beim Blutabnehmen, wenn ein Stauschlauch an Deinen Arm angebracht wird, werden die Venen an Deinem After ganz prall und füllen sich mit Blut. Dauert dieser Zustand zu lange an, weil Du mehr Zeit für den Stuhlgang benötigst und mehr pressen musst, bilden sich Aussackungen an den Venen.
Das sind Hämorrhoiden.
Im Verlauf können diese sehr schmerzhaft werden und sogar Blutungen verursachen.
Fissur/ Rhagaden
Wenn Dein Stuhlgang besonders hart ist, kann es an Deinem After zu Rissen kommen. Diese sind sehr schmerzhaft und begünstigen wiederum die Verstopfung, weil Du Dich beim Pressen zurückhalten musst, um nicht noch mehr Schmerzen zu verursachen. Das macht dann wiederum die Verstopfung schlimmer! Je nachdem wie groß der Riss ist, kann es zu Blutungen kommen.
Stuhlinkontinenz
Je länger Du unter Verstopfung leidest und immer wieder Probleme bei der Entleerung hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Nervenenden an Deinem Rektum verändern und sich die Verstopfung verstärkt. Letztendlich kann das zur Stuhlinkontinenz führen. Du kannst den Stuhl nicht mehr entleeren, wenn Du es möchtest und dann, wo Dein Körper den Stuhl halten soll, geht Stuhl ab.
Bist Du bereit, der Verstopfung den Kampf anzusagen?
Keine Sorge, wir helfen Dir dabei. Melde Dich bei Apriwell an und beginne heute noch Deinen Weg zu einem angenehm gesunden Bauchgefühl.
Ich hab Monate lang Bauchschmerzen gehabt, Verstopfung, schlechte Verdauung,. Ich war sehr enttäuscht von den Medikamente die mir der Arzt aufgeschrieben hatte, weil mir davon übel geworden ist und sie nicht halfen. Seit ich Aprigold nehme geht es einfach besser, die Schmerzen sind weg, keine Verstopfung mehr, ich kann es nur weiterempfehlen, weil es mein Leben gerettet hat. Ich lache wieder und es geht mir gut. DANKE APRIWELL
Befreie Deine Verstopfung und fühle Dich endlich wieder wohl!