Übersicht über pflanzliche Mittel gegen Verstopfung
Die hier vorgestellten Präparate lassen sich in zwei Gruppen einordnen: Quellmittel und Anthrachinone.
Quellmittel
Sie erhöhen das Volumen des Stuhls durch Wasserzufuhr. Der Stuhlbrei wird feuchter und weicher. Deswegen musst Du beim Einsatz von Quellmitteln darauf achten, ausreichend zu trinken. Unverdauliche und nicht verdaubare Stoffe quellen im Darm auf, machen den Stuhl weich und erhöhen das Gewicht und Volumen des Stuhls. Das fördert die Bewegungen im Magen-Darm-Trakt und die Stuhlbeförderung wird verbessert. Beispiele für Quellmittel sind Leinsamen, Flohsamenschalen oder Weizenkleie.
Antrachinone (Darm stimulierende Abführmittel)
Antrachinone sind ebenfalls bewegungs- bzw. motalitätsfördernd (prokinetisch). Sie hemmen den Wasserentzug und stimulieren die Sekretion. Das heißt, dass mehr Flüssigkeit im Stuhl bleibt und er so weich und geschmeidig wird. Beispiele sind Senna, Rhabarberwurzel, Faulbaumrinde.
Bitte beachte, dass diese Übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Bei Fragen zu einzelnen Mitteln, lies Dir die Packungsbeilage durch oder frage Deinen Arzt oder Apotheker.
Aprigold
Neben den oben genannten Möglichkeiten, kannst Du Dich natürlich auf die Präparate und das Programm von Aprigold verlassen. Die Verbindung pflanzlicher Wirkstoffe der Präparate und dem ganzheitlichen Ansatz des Programms, ist es was den schnellen und langfristig haltbaren Erfolg bewirkt. Hier erfährst Du mehr.
Die Einnahme von natürlichen Abführmitteln kann auch prophylaktisch erfolgen, wie zum Beispiel bei den Aprigold Präparaten oder Weizenkleie.
Was gibt es noch für natürliche Abführmittel?
Ein natürliches Abführmittel, welches nicht eingenommen wird, ist der Einlauf. Dabei wird Wasser über ein Darmrohr in den After eingeführt, die Flüssigkeit wird 10-20 Minuten lang gehalten, bis der Stuhlgang dann vom Darm eingeleitet wird. Was für eine Wassermenge notwendig ist, hängt von Deinem Alter und gesundheitlichem Zustand ab.
Es ist einfacher, wenn Dich jemand bei der Durchführung des Einlaufs unterstützt, Du kannst ihn aber auch selbst vornehmen. Dabei musst Du jedoch aufpassen, dass Du das Rohr vorsichtig und nicht mit Gewalt einführst. Die richtige Temperatur der Flüssigkeit ist ebenfalls sehr wichtig, das Wasser sollte nicht zu kalt oder zu heiß, sondern körperwarm sein.
Ein Einlauf kann eine schnelle und relativ unkomplizierte Methode gegen Verstopfung.
Tabu sind Einläufe jedoch bei Erbrechen oder unklaren Bauchschmerzen, in der Frühschwangerschaft, bei Darmverschluss oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Auch hier gilt, hole Dir einen Rat von Deinem Arzt, wenn Du an einen Einlauf denkst und noch keine Erfahrungen damit hast.
Wie schnell wirken natürliche Abführmittel?
Je nach Mittel und Schwere der Verstopfung wirken natürliche Abführmittel bereits nach einigen Stunden oder erst nach ein paar Tagen. Ein paar der natürlichen Abführmittel kannst Du prophylaktisch einnehmen, zum Beispiel indem Du Leinsamen über Nacht einweichst und sie regelmäßig in Dein Frühstücksmüsli mischt.
Welche Nebenwirkungen gibt es bei natürlichen Abführmitteln?
Natürliche Abführmittel werden meistens gut vertragen und haben kaum Nebenwirkungen.
Wie Du der Tabelle entnehmen kannst, solltest Du aber auch natürliche Abführmittel nicht überstürzt oder dauerhaft einnehmen. Denn natürlich bedeutet nicht immer ganz ungefährlich. In der Natur gibt es ebenso hoch schädliche Stoffe.
Je nachdem um was für ein Mittel es sich handelt, sollte die Einnahme ohne ärztliche Rücksprache nicht länger als 2 Wochen erfolgen. Es ist ohnehin sehr ratsam einen Arzt aufzusuchen, auch wenn Du „nur“ pflanzliche Mittel einnehmen möchtest. Leidest Du seit längerer Zeit an Verstopfung leiden, solltest Du die Ursache dafür abklären lassen.
Aprigold: Natürliches Abführmittel gegen Verstopfung